MK Netzdienste baut modernes Niedrigenergie-Rechenzentrum
MINDEN, DEUTSCHLAND, 20. SEPTEMBER 2017. MK Netzdienste, ein ostwestfälischer Telekommunikationsdienstleister für Geschäftskunden, hat ein neues, hochmodernes Rechenzentrum in Frankfurt am Main in Betrieb genommen.
Das Mindener Unternehmen wächst stetig und auch die Kapazität der eigenen Rechenzentrumsfläche musste, mit Blick in die Zukunft, erweitert werden. Bereits 2015 wurde aufgrund zunehmender Auslastung des Rechenzentrums FRA1 die Entscheidung getroffen, ein geeignetes Grundstück zu suchen und ein zweites, eigenes Rechenzentrum zu bauen.
Der Spatenstich für das zweite Rechenzentrum (FRA2), in Frankfurt Sossenheim, erfolgte am 10.06.2016. Etwas mehr als ein Jahr später, Mitte August 2017, wurde das 700 m² große Rechenzentrum in Betrieb genommen. Das angrenzende 250 m² große Bürogebäude gibt Kunden die Möglichkeit, Büroflächen anzumieten. Das 8.000 m² Grundstück bietet ausreichend Fläche und Planungsspielraum für die zukünftige Erweiterungen – Modul um Modul kann das neue Rechenzentrum ausgebaut werden.
Das Rechenzentrum verfügt über eine hochverfügbare Anbindung und Infrastruktur. Innerhalb von Frankfurt sind beide Rechenzentren über einen n x 10-GBit/s-Ring an die Rechenzentren InterXion und Equinix angebunden. Das ermöglicht eine ausfallsichere Verbindung zu den dort befindlichen Netzzusammenschaltungen (z.B. DE-CIX). Eine weitere wichtige Netzzusammenschaltung ist das direkte Peering mit dem Telekom-Netz – ohne Umwege über DE-CIX oder Transit-Verbindungen.
Besonders relevant bei der Planung des neuen Gebäudes war die Energieeffizienz. Mit einem voraussichtlichen PUE-Wert von 1,15 fällt das neue Rechenzentrum in die Kategorie der Niedrigenergie-Rechenzentren. Ausschlaggebend für diese sehr gute Energiebilanz ist vor allem das Klimatisierungskonzept. Eine direkte freie Kühlung arbeitet mit kühler Außenluft. Der weitgehende Verzicht auf eine mechanische Kühlung, die nur bei heißen Außentemperaturen notwendig ist, erzeugt einen sehr effizienten Energieverbrauch. Da bei der Klimatechnik des Rechenzentrums auf eine Wasserkühlung verzichtet wurde, ist im gesamten Rechenzentrum kein Wasser im Einsatz, auch keine Wasserleitungen, die durch das Rechenzentrum geleitet werden. Das wirkt sich zum einen positiv auf den Wasserverbrauch aus und minimiert zugleich das Risiko eines Wasserschadens.
Die zwei Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten innerhalb Frankfurts ermöglichen ein neues Georedundanzkonzept – für Hosting-Kunden, sowie für die eigenen Systeme. Bisher hatten Kunden die Möglichkeit, ihre Server oder Racks auf unterschiedliche Brandabschnitte zu verteilen. Durch den zweiten Standort versetzt MK Netzdienste ihre Kunden in die Lage, eine komplette Georedundanz herzustellen.
„Aus unternehmerischer Sicht ist der Neubau natürlich ein wichtiges Investment in die Zukunft des Unternehmens“, sagt Marc Keilwerth, Geschäftsführer der MK Netzdienste & Co. KG.
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